Richard Ostermeier tritt als Verwaltungsrat zurück. Nun liegt uns auch die schriftliche Rücktrittserklärung vor. Es seien familiäre Gründe, wie er uns auch noch einmal auf direkte Rückfrage persönlich betont. Dass sein überraschender Rücktritt zahlreiche Diskussionen auslösen wird, das muss ihm dabei allerdings bewusst sein.
Ostermeier bedankt sich bei vielen “Weggefährten”. Bei Fanclubs, Freunden und auch dem Präsidium. Auch Karl Rauh, Abteilungsleiter der Leichtathleten und der Fitnesslöwen, wird von ihm positiv im Hinblick auf den Einsatz im Bereich des Breitensports erwähnt.
Im Hinblick auf die Gesellschafter der KgaA wünscht sich Ostermeier “eine möglichst einvernehmliche Zukunftslösung”. Allerdings weist er im zweiten Satz darauf hin, dass trotz “gegenseitigem Bemühen diese Partnerschaft nie zusammengepasst hat und auch kaum mehr zusammenfinden wird”.
Die Vision von einem bundesligatauglichen Stadion an der Grünwalder Straße erwähnt Ostermeier ebenfalls und richtet sich dabei an die Stadt. “Es bedarf mutiger Ideen und einem festen Willen, um gemeinsam über neue kreative, bauliche Maßnahmen” nachzudenken. Von einer Kapazität von 25.000 bis 31.860 spricht Ostermeier in seinem Brief.
Beendet wird das Schreiben mit den unterstrichenen Worten: “Der Verein gehört seinen Mitgliedern, die sich mit ihm identifizieren und ihn leben”.
Meine persönliche Meinung:
Mir gefällt der Rücktritt und die Erklärung Richard Ostermeiers ganz und gar nicht.
Er nennt ja in der Erklärung nicht einmal private Gründe.
Mehr Zeit für die Familie?
Ich kenne ihn persönlich auch zumindest flüchtig und hab mir von ihm was erhofft.
Aber wenn man sich vor Ende der Wahlperiode vom Acker macht, sollte man eine gute Erklärung haben.
Hätte im Sommer auch genügt, wenn er gegangen wäre.
Der Abschied tut auch dem Verein in dem Moment nicht gut.
Und dann noch einen ellenlangen Brief schreiben mit Wünschen, Anregungen und Forderungen.
“Si tacuisses, …..”
Die Meinung gefällt hier sicher nicht allen.
Vielleicht gibt es auch einen brandaktuellen Grund, den wir nicht kennen.
Es schmälert auch nicht seine Verdienste.
Aber ich finds enttäuschend und traurig.
Und Grissmaik gleich wieder am hetzen und spekulieren. Krankheitsbedingt musste ich seinen Liveticker am Samstag nutzen, diese scheiss Hetze ist langsam nicht mehr tragbar, es muss doch eine Möglichkeit bestehen diesen Typen von Sechzig zu entfernen…
Einfach nicht mehr lesen und schon gar nicht mehr dort hinklicken. Du brauchst Dich nicht mehr aufregen und er verdient auch nichts mehr an Dir.
Irgendwann ist er dann Pleite und das Thema hat sich erledigt, so einfach könnte es sein.
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Wenn es familiäre Gründe sind dann haben sie weiter auch niemand anderen zu interessieren.Privat bleibt privat.
Ois guade !
Das es tatsächlich rein private und familiäre Gründe sind, bezweifle ich in keiner Weise und ich habe dafür absolutes Verständnis. Noch viel größeres Verständnis habe ich dafür, dass er seine familiären Gründe nicht unter den Löwenfans zur Diskussion freigeben möchte. Ich denke, man sollte die Entscheidung einfach akzeptieren und damit ist die Sache erledigt. Dass es andere Gründe gibt, halte ich für so gut wie ausgeschlossen. Ob der Zeitpunkt günstig ist oder nicht, ist im Endeffekt irrelevant. Wenn man für sich die Entscheidung getroffen hat, dann sollte man es auch durchziehen. Aus taktischen Gründen weiter im Amt zu bleiben macht keinen Sinn. Zumal es völlig irrelevant ist wie man es macht, diskutiert wird es ohnehin in jede erdenkliche Richtung.
Als Gründe werden angegeben, Familie, die eigene Fitness und Spiele einfach als Fan genießen zu können. Auch wenn es sehr hart klingt, ich bleibe dabei, dieser weitere Rücktritt zum jetzigen Zeitpunkt schadet dem Verein. Es ist ohnehin schier unmöglich in der Konstellation zwischen Verein und Investor Einigkeit zu demonstrieren, zumindest der Verein sollte diese Einigkeit aber als oberstes Ziel haben. Die Entscheidung von Herrn Ostermeier ist nur ein weiteres Zeichen dafür, wie zerrissen der Verein ist. Dieser Rücktritt wäre bei der letzten oder der nächsten Wahl weitaus logischer und nachvollziehbarer gewesen. Wie gesagt, einer positiven Außendarstellung des Vereins ist dieses Verhalten nicht zuträglich.
Man interpretiert in Einzelpersonen grundsätzlich immer zu viel rein.
Der Zeitpunkt für seinen Rücktritt wirkt von außen betrachtet ähnlich unglücklich wie sein Wirken im VR. Andererseits, wenn Ostermeier wirklich familiäre und gesundheitliche Probleme hat, kann er sich den Zeitpunkt schlecht aussuchen, sondern muss gehen, wenn es nicht mehr geht. Alles Gute!
Der is guad weida. Trotzdem alles Gute für seine Zukunft.
Ach Heinz, musste das jetzt wirklich sein? Dein erster Satz mag ehrlich sein, aber dann hättest du dir den zweiten auch sparen können. Wir sind hier bei Arik und nicht bei Olli.
Stimmt, der war mindestens überflüssig genauso wie ein Rücktritt mit viel Tamtam ein paar Monate vor anstehenden Neuwahlen. Meine Wünsche sind aber schon ehrlich gemeint.
Es gibt normalerweise keinen Nachrücker beim Rücktritt eines Verwaltungsrates, daher hätte man das evtl. auch einfach auslaufen lassen können.
Der Verwaltungsrat agiert ja sowieso wie ein Geheimbund, das hätte vermutlich niemand Externes mitbekommen wenn er gegen Ende nicht mehr so präsent gewesen wäre.
Bin voll und ganz auf deiner Seite
Den ersten Teil deines Kommentares halte ich für unnötig. Aber sei´s drum. Ich persönlich finde es gut, wenn jemand zurücktritt und nicht weiterhin als Verwaltungsrat auftritt, nur weil damit dem TSV dann wieder eine weitere Diskussion erspart bleibt und es ruhig bleibt. Er hat familiäre Gründe, das bezweifle ich nicht. Dann ist es auch konsequent zurückzutreten und nicht noch ein halbes Jahr so zu tun.
Ich habe kein Problem damit wenn Du den Post verschwindet lässt (ehrlich, Deine Seite, Deine Regeln).
Spätestens seit der Ayre Nummer war ich zugegeben ziemlich frustriert was bei uns im Verein mal wieder abgeht. Niemand bekommt in der KGaA einen Posten wenn er sich außerhalb des Investorenkosmos platziert (zumindest zum damaligen Zeitpunkt).
Die Nummer von von Bennigsen fand ich im übrigen ebenfalls daneben. Wer unbedingt Geschäfte im Umfeld des Verwaltungsrates machen will sollte bitte zurücktreten. Mir ist bewusst dass dies oft, und auch im Vereinsumfeld, anders gesehen wird.
Ich habe im übrigen kein Problem wenn sich ein Kandidat investorenfreundlich positioniert und anschließend im Verwaltungsrat landet (so lange nicht erwartet wird dass ich ihn wähle).
Richard Ostermeier hat ohne Zweifel auch positiv für unseren Verein gewirkt.
Es verstößt gegen keinerlei Regeln. Deshalb gibt es keinen Lösch-Grund. Und nur weil mir der Satz nicht gefällt, wird er definitiv nicht einfach gelöscht.
Arik, du bist aber schnell! Welche Glaskugel hast du denn? Das passiert ja erst morgen.
Ritsch alles Gute und danke für deinen langjährigen Einsatz.
Alles Gute Ritsch. Danke für Deinen Einsatz für die richtige Sache. Wegen Leuten wie dir und Jompi haben wir überhaupt noch ein Stadion, in dem wir spielen können.
Und den Verschwörungstheoretikern sei gesagt: Nein, der Verein löst sich nicht auf und das ist gut so, sogar für die ausschließlichen Freunde des Profifußballs. Ich kenne den Innstadtlöwen persönlich und muss die Kommentatoren von Herrn Griss enttäuschen: Es sind tatsächlich ausschließlich private Gründe.
Und hoffentlich keine Krankheit! Alles Gute weiterhin von dieser Stelle aus, falls der gute Herr Ostermeier hier mitliest 🙂
Der Zeitpunkt für den Rücktritt ist etwas seltsam. Aber gut. Trotzdem vielen Dank für das Herzblut das du in deine “Mission” gesteckt hast. Am Schluss hats ja doch geklappt mit der Rückkehr in die Heimat. Auch wenn wohl anders als von dir gewollt. Alles Gute, Ritsch.
bluwe Kandidierst jetzt du für den Verwaltungsrat? 😀
Das ist richtig, der Zeitpunkt ist nach Außen etwas unglücklich.
Wer jedoch den Ritsch kennt weiß, daß er sich von persönlichen Angriffen und Gegenströmen im Verein nicht beeindrucken und gar stürzen lässt. Und, wenn er solche Maßnahmen trifft, dann stehen keine Alternativen zur Verfügung! Von daher, das war seine persönliche Entscheidung und die respektiere ich.
Besten Dank Ritsch, das wichtigste Ziel wurde erreicht! 😉
Bzgl. meiner Person, da will ich mich nicht vorne anstellen. Es gibt ganz sicher sehr gute Leute mit dem richtigen Gedankengut von Bodenständigkeit und Vernunft, die auch noch wesentlich näher am Verein dran sind!
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Spekuliert wird trotzdem, wenn du dich an anderer Stelle mal etwas umsiehst! “Die Ratten verlassen das sinkende Schiff”, “Das Kartenhaus an der 114 bricht langsam zusammen”, Verschwörungstheorien und natürlich die ein oder andere Beleidigung…
Persönlich finde ich den Zeitpunkt äußerst unglücklich, auch wenn die Gründe nachvollziehbar sind. Die 5 oder 6 Monate bis zur nächsten MV und dann den Platz freimachen, ja da hätte er noch etwas warten können!
Na ja, im Grunde ist der Zeitpunkt nicht ganz so kritisch… Der e.V. hat eine Richtung eingeschlagen und hat im Moment alles im Griff, der Hoppen-Antrag ist geklärt, der neue GF ist gesetzt. Im Moment sollten doch nicht so viele kritische Sachen auf den VR zukommen. Und die anderen Herrschaften sind ja auch noch da.
Da wir die familiäre oder private Situation von Herrn Ostermeier nicht kennen, denke ich schon, dass er sicher seine Gründe hatte und sich alles gut überlegt und abgewogen hat.
Herr Ostermeier ist definitiv kein Drückeberger – das hat er oft genug in der Vergangenheit bewiesen. Es ist am Anfang immer ein Schock, aber wenn man einen Schritt zurück macht und mit kühlen Kopf überlegt, sieht alles nicht so schlimm aus.
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Gibt es bei 1860 einen günstigen Zeitpunkt?
Arik, hier schon, wenn er zu den Neuwahlen im Sommer nicht mehr angetreten wäre, dann wär des weniger spektakulär verlaufen, aber gut er hat seine Gründe für diesen Schritt
Gute Frage, nächste Frage!