Kellerduell, so lautete das Motto in der League of Legends ESL-Meisterschaft am heutigen 6. Spieltag für die Jungs von PENTA 1860.
Nach dem Draw (Unentschieden) am vergangenen Spieltag gegen PANTHERS Gaming war im heutigen Match gegen Tabellenschlusslicht BloodRain-Gaming ein Sieg fast schon Pflicht.
PENTA 1860 startete auf Platz 9, und damit auf dem vorletzten Platz, ins Match.
Der Name “Kellerduell” war also durchaus Programm.

Tabelle der ESL-Meisterschaft vor dem 6. Spieltag.

PENTA 1860 begann auf Rot, von rechts nach links spielend, das erste Match des Abends.
BloodRain-Gaming holte den ersten Kill auf der Botlane und ging damit nach ungefähr 5 Minuten 1:0 in Führung.
Beide Teams spielten zurückhaltend und wollten Fehler vermeiden.
So dauerte es fast 10 Minuten, bis ein starkes Play von BloodRain (erneut auf der Botlane) eine 3:0-Führung sowie den ersten Dragon erbrachte.
Im Anschluss daran fand PENTA keinen Hebel, um das Spiel irgendwie noch ins Positive zu drehen.
Nach knapp 20 Minuten führte BloodRain-Gaming deutlich mit 9:2 Kills, 4:0 Türmen und einem erheblichen Gold-Vorteil.
Leider ging es für PENTA auch so weiter, als nach knapp 30 Minuten BloodRain-Gaming schlussendlich in die Base der Online-Löwen einmarschierte und diese dem Erdboden gleichmachte. Dies dürfte für die Löwen fast schon eine Erlösung gewesen sein.

Das Einzige, über was die Jungs von PENTA 1860 in der Nachbetrachtung des Matches schmunzeln könnten wäre vielleicht, dass der Caster (Kommentator im E-Sport) das komplette Match aufgrund eines Fehlers nicht zu hören war.

Zweites Match mit Caster…

Nachdem sich der ansonsten solide Caster (Kommentator) bei den Zuschauern für seinen kleinen Fauxpass entschuldigt hatte, startete PENTA 1860 eher durchwachsen ins zweite Match.
Dieses mal auf Blau, von links nach rechts spielend.
Den ersten Kill machte wieder BloodRain-Gaming für sich klar.
PENTA 1860 im Anschluss daran aber nicht wie im ersten Match komplett ohne Chance.
Die Online-Löwen hatten augenscheinlich keine Lust auf eine zweite Niederlage und hielten dagegen.
Nach 15 gespielten Minuten lag Tabellenschlusslicht BRG knapp mit 8:9 in Front, Türme und Gold waren ausgeglichen.
Diese Ausgeglichenheit wurde allerdings knapp sieben Minuten später in kürzester Zeit komplett hinfällig.
PENTA 1860 erwischte die Jungs von BloodRain-Gaming auf dem falschen Fuß, nämlich im Kampf gegen den Baron und zerlegte in diesem Zug das komplette Team.
Sogar der Baron konnte sich unter den Nagel gerissen werden und so war es dann auch nicht weiter verwunderlich, das PENTA 1860 Match Nummer zwei nur drei Minuten später für sich entscheiden konnte.

Die Online-Löwen holen damit weitere drei Punkte und ihr zweites Unentschieden in Folge.
Blood-Rain-Gaming bleibt vorerst auf dem 10. und letzten Platz der League of Legends ESL-Meisterschaft.

Bei jetzt nur noch drei verbleibenden Spieltagen beginnt so langsam durchaus die heiße Phase der Saison.
Beide Teams können mit der Punkteteilung zwar leben, kommen aber in der Tabelle nicht wirklich vom Fleck.

PENTA 1860 steht nächsten Mittwoch im Match gegen die Jungs von mousesports unter Zugzwang.
Wollen die Löwen nochmal einen Angriff auf die oberen Plätze starten, muss dann gewonnen werden.

Auch für BloodRain-Gaming zählt nächste Woche im Match gegen PANTHERS Gaming nur ein Sieg, will man dem Abstieg oder der Relegation in die 2. Division aus dem Weg gehen.



Weitere Links:


Diskutiert mit uns in den Kommentaren, oder im Diskussionsforum


 


(Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Löwenmagazins.)

6 Kommentare

    • Definitiv, so wie die Aussagen der Spieler in den letzten Tagen waren, denke ich schon das man jetzt mal wieder einen Sieg einfahren wollte.
      Man schielt schon eher ein wenig Richtung obere Plätze.
      Prinzipiell ist das auch noch möglich.
      Die Tabelle ist noch relativ nah beisammen, ein Spieltag bringt im Optimalfall 6 Punkte, da ist noch alles drin.

      Was man auf jeden Fall auch nicht falsch interpretieren sollte, waren die Aussagen zu Beginn der Partnerschaft.
      Klar PENTA 1860 hat das Ziel geäußert “oben mitspielen” zu wollen.
      Dies muss aber jetzt nicht direkt im Frühling passieren, ich denke die Verantwortlichen sind momentan sicher nicht unbedingt komplett zufrieden.
      Von “verfehlten Zielen” oder “anderen Vorstellungen” wird aber sicher niemand reden.