Beirat tagt bis spät in die Nacht
An der Grünwalder Straße kam es zu einer Entscheidung im Hinblick auf den Geschäftsführer-Posten. Zukünftig wird Michael Scharold den schwierigen Weg gehen und den Sanierungsexperten Fauser ersetzen. Heute Nacht gab dies der TSV München von 1860 bekannt.
Der TSV München von 1860 zeigt sich auch mit dieser Entscheidung und der damit verbundenen Beiratssitzung immer unaufgeregter und professioneller. Die Entscheidung wird auch von Markus Fauser befürwortet und begrüßt. Der Experte für Vereinssanierung spricht von Kontinuität und Professionalität im Hinblick auf seinen Nachfolger.
Die Pressemitteilung:
Der 37-jährige Diplom-Kaufmann Michael Scharold folgt in der Geschäftsführungsposition des TSV 1860 München auf den Sanierungsspezialisten Markus Fauser.
Als Finanzexperte der KGaA hat Scharold seit seinem Eintritt im April 2017 die kaufmännische Abteilung des Münchner Traditionsvereins geleitet. Der am Chiemsee beheimatete Scharold war zuvor 7 Jahre in verantwortungsvoller Position im Finanzressort des FC Schalke 04 tätig und weist somit entsprechende Branchenerfahrung auf.
Fauser wendet sich fortan wie geplant seinem Hauptberuf als Partner in seiner Kanzlei Anchor zu. Den Löwen bleibt er weiterhin verbunden.
„Die Stabübergabe an Michael Scharold ist eine logische Konsequenz, die auf der guten Zusammenarbeit in der Vergangenheit fußt”, sagt Fauser. „Es ist ein Glücksfall, diese wichtige Position aus den eigenen Reihen heraus besetzen zu können. Gleichzeitig steht mein Nachfolger für Kontinuität und den professionellen Anspruch der KGaA. Während meiner Managementzeit wurde ich auch zum Fan des Klubs. Von daher erkläre ich mich bereit, die Löwen auch weiterhin zu unterstützen.“
Scharold: „Die Geschäftsführung bei 1860 zu übernehmen bedeutet für mich eine spannende Herausforderung, die ich sehr gerne annehme. Zusammen mit Herrn Fauser konnte ich im abgelaufenen Jahr mitwirken, Ruhe in das operative Geschäft der KGaA zu bringen. Vor meiner Verpflichtung hatte ich den Gremien ein strategisches Konzept zur Weiterentwicklung vorgelegt. Zu diesem erhielt ich positive Signale, die mich für die Bewerbung als Geschäftsführer massiv bestärkt haben. Diese Aufgabe ist mir Ehre und gleichermaßen Verpflichtung, die ich mit Zuversicht und voller Energie ausüben werde.”
Löwen-Präsident Robert Reisinger sagt: „Wir bedauern das Ausscheiden von Markus Fauser. Der Verlust wird aber durch das interne Aufrücken von Michael Scharold sehr gut kompensiert. Wir bedanken uns bei Herrn Fauser für die großartige Arbeit und freuen uns gleichzeitig, dass mit Michael Scharold der ideale Kandidat aus den eigenen Reihen nachrückt.“
Der formale Übergang der Geschäftsführung wurde nach einer Beiratssitzung am 8. Januar 2018 mit Wirkung zum 9. Januar 2018 vollzogen.
Titelbild und Quelle: TSV München von 1860
Da war doch jetzt eine Pressekonferenz
War da jemand dabei?
Kann man das nachlesen oder sogar nachverfolgen?
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ja schade, dass man da nirgends was Zuverlässiges erfährt.
Sonst wird live von jedem Schmarrn berichtet.
AZ: Markus Fauser: Warum und wie ich Sechzig weiterhelfe (10.01.2017)
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.ex-boss-des-tsv-1860-markus-fauser-warum-und-wie-ich-sechzig-weiter-helfe.10c71f81-88ac-468e-8fb9-7e58ff1e4bb5.html
Klasse! Nochmal danke für alles, Markus Fauser! Und sollten wider Erwartens doch Probleme bei Finanzierung, Lizenz, Stundungen, etc. auftauchen, hat man damit für den Fall der Fälle noch ein echtes Ass in der Hinterhand!
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Gute Entscheidung! Mir fällt ein Stein vom Herzen. Diese Gerber-Nummer konnte doch niemand ernsthaft in Erwägung ziehen. Wenn ich mir allein das anschaue: https://www.wochenblatt.de/sport/regensburg/artikel/210121/krimi-hinter-jahn-investor-es-ging-um-drei-millionen-gewinn-fuer-schober#gallery&0&0&210121
In der SZ steht, Ismaik hätte WhatsApp an SZ geschickt, in welcher er schreibt 50+1 wäre gezogen worden. Unabhängig davon halte ich Scharold aber als den geeigneteren GF, im Vergleich zu Gerber. Insofern, alles gut.
Ganz ehrlich, wenn es der Hauptanteilseigner nicht für nötig hält, dass er seinen Ar… eh Hintern höchstpersönlich auf so wichtige Sitzungen schwingt, dann ghört’s ihm a net anders!
er soll also herfliegen kurz an der Sitzung (Ergebnis vorher bekannt) teilnehmen und wieder zurück fliegen? Ernsthaft? 🙂
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Ja, genau DAS erwarte ich! Und ich hätte auch erwartet, wenn man den Investor schon nicht los wird und er keinen Bock hat, seine Anteile zu verkaufen, dass man sich dann wenigstens mal für ein paar Tage in irgendeinen Konferenzraum eingesperrt hätte und eine Strategie für die nächsten Wochen, Monaten, Jahre entwickelt, schließlich geht’s ja laut Investorenfreunden und Blogbetreibern nur #gemeinsam
Die Tür für Ismaik steht ja jederzeit offen (interview mit Reisinger), also hätte Ismaik ja nur einfliegen brauchen und ein paar Termine festlegen und wahrnehmen. Termin war ja längere Zeit bekannt.
Einen Investor, der nur per Facebook und Skype kommuniziert, den braucht man dann auch nicht ernst nehmen.
@ BJ
Servus Joe, a guad’s Neues wünsch’ i Dir. 😉
Deiner Aussage bezgl. des “schwingt seinen Hintern nicht auf so wichtige Sitzungen” noch ergänzend angemerkt:
Man stelle sich vor, die e.V.-Seite würde derartig zukunftsweisende Sitzungen einfach per Telefon-Konferenz abhalten… Den medialen Aufschrei – speziell in “dem anderen Blog” – kannst Du Dir lebhaft vorstellen?
Und nach wie vor stelle ich mir die Frage, was ein Franz Gerber bei 60 zum Besseren bewirken hätte sollen?
Dankesche, dir a 🙂
Hab deine PN gestern erst gelesen, werde später noch antworten!
Bei the other Blog geht’s grad eh wieder rund mit Beleidigungen und Diffamierungen und Verschwörungstheorien. Was mir aber auffällt: auch einige (wenige), die sich deutlich pro Investor positionieren, sind von Ismaik eher enttäuscht! Joa, kann man schon sein! Der Dicke schwingt bei Facebook immer große Töne und wenn Entscheidungen anstehen lässt er sich per Videokonferenz zuschalten. Sorry, so geht’s net! Jeder andere Anteilseigner eines Unternehmens bekäme einen richtigen Eilauf, zur Not auch von den Minderheitseigentümern!
Und du kannst dir bildlich vorstellen, was auf the other Blog in den Kommentaren los wäre, wäre es genau anders rum gewesen!
Ismaik sitzt weiter in der Schmollecke, diese Beziehung wird leider nur noch einseitig fortgesetzt.
50+1? Diese Frage würde mich auch interessieren. Das ist maßgebend mindestens für die atmosphärischen Arbeitsbedingungen unter denen der Neue startet. Man kann Scharold und dem Verein nur wünschen, dass er annähernd so erfolgreich wie sein Vorgänger agiert. Nachdem er aber bisher schon mitgewirkt hat, bietet er genau dafür die besten Voraussetzungen. Somit eine mehr als logische Entscheidung in dieser Personalie.
Mich würde interessieren ob (wie in der Onlinezeitung behauptet) 50+1 gezogen wurde?
Hat jemand Infos?
meistens kommt es anders als man denkt!
Markus Fauser muss man für die geleistete Arbeit danken. Seinem Nachfolger Michael Scharold wünsche ich alles Gute für seine zukünftigen Arbeiten, die nicht leicht sein werden. Ich hoffe doch sehr auf ein vernünftiges zusammenarbeiten mit Hasan Ismaik
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@ Sebastian Waltl
“Ich bin das erste Mal seit langem sehr zuversichtlich, dass sich Scharold ein paar Jahre in seinem Amt hält.”
Wobei ich nicht nachvollziehen kann, woher Du Deinen Optimismus nimmst?
Ich wäre natürlich ebenfalls mehr als glücklich, wenn sich bei 60 endlich mal KOMPETENZ und SACHKUNDE auf lange Frist positiv durchsetzen würden.
Trotzdem kann ich Deinen Optimismus noch nicht teilen.
Es braucht auch zukünftig BEIDE SEITEN, also sowohl e.V. als auch HI, um mittelfristig wieder halbwegs in die Spur zu kommen. So bitter es klingt, aber ohne HI wird auch weiterhin nichts entschieden werden können an der 114.
Ein Herr Scharold als kaufmännischer GF ist – hoffentlich… – ein erster Schritt in die richtige Richtung, mehr aber auch nicht.
Sollte die sportliche Entwicklung nicht weiterhin nach oben gehen, kann auch der kaufm. GF nichts zum Besseren wenden.
Das schnellstmögliche Verlassen der RL Bayern in Richtung 3. Liga und dort den Klassenerhalt zu sichern, ist m.E. ein Muss, um sich halbwegs zukunftsfähig aufzustellen. Jede weitere Saison in der RLB macht’s noch schwerer, sich irgendwann wieder in den Profi-Fußball hochzuarbeiten.
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Für Skepsis sehe ich auch keinen Anlass, mir ist der Scharold auch lieber als der Gerber, zumal Scharold imho den besseren betriebswirtschaftlichen Background hat. Für Euphorie sehe ich aber auch (noch) keinen Anlass…aus jahrelanger leidvoller Erfahrung…
Der Wechsel in der GF einschließlich der Verkündung sieht aber tatsächlich professionell aus, das macht Hoffnung.
Allerdings gebe ich tomandcherry damit Recht, dass alles nur dann sich zum Besseren wenden kann, wenn die Regionalliga möglichst bald verlassen wird. Denn ohne eine Weiterentwicklung kann auch der Scharold nix bewirken.
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sehr gute Nachricht 🙂
Viel Erfolg und ein glückliches Händchen, Michael Scharold !!
Auf gehts Löwen!